Queerness in Politikberatung und Politik stärken.
In einer Welt, die ständig wächst und sich verändert, ist es unerlässlich, dass wir alle Stimmen hören und schätzen. Mit unserem neuen Netzwerk der de’ge’pol schaffen wir einen sicheren Raum für Vielfalt und Queerness. Unser Netzwerk steht für Akzeptanz und Verständnis in Politikberatung und damit auch auf Seiten der angesprochenen Politik. Egal, woher du kommst oder wer du bist, hier findest du Gleichgesinnte, Unterstützung und eine Gemeinschaft, die an die Kraft der Diversität glauben. Werde Teil unseres Netzwerks, um Welt inklusiver zu gestalten. Unser Netzwerk de’ge’pol Q steht allen LBTQ+ Personen und ihren Unterstützenden offen.
6. Netzwerktreffen 23.10.2025
Unter dem Titel „Regenbogen ohne Rückhalt: Die Zukunft queerer Projekte im Zeichen schwindender Unterstützung“ diskutierten wir am 23. Oktober über die Herausforderungen und Perspektiven queerer Arbeit. Über euer zahlreiches Erscheinen & das Große Interesse haben wir uns sehr gefreut!
Ein besonderer Dank gilt den Panelist:innen für eure Zeit und euren Einsatz:
Lisa Knack, MdA, queerpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion
Nicole Otte, Leiterin der Geschäftsstelle Sonntags-Club e.V.
Marcel Voges, Vorstandsmitglied des Berliner CSD e. V.
Moderiert wurde der Abend von Sebastian Hierl – herzlichen Dank an ihn und unser gesamtes Organisationsteam für die großartige Vorbereitung.
Wir haben uns sehr über das große Interesse an unserer Plattform gefreut. Besonders schön war auch das spürbare Interesse vieler Gäste an den weiteren Aktivitäten und Plattformen unserer de'ge'pol.. Das zeigt, wie wichtig Vernetzung und Austausch über alle Themenfelder hinweg sind.
Wir freuen uns auf neue Partnerschaften mit anderen queeren Netzwerken – etwa für gemeinsame Formate wie den de'ge'pol Queer Club. Denn nur gemeinsam können wir Sichtbarkeit schaffen und Ressourcen stärken.
de'ge'pol Queer Club 18.06.2025
Der Zeitpunkt für unseren gestrigen 3. de'ge'pol Queer Club hätte kaum aktueller sein können – leider aus einem eher bedrückenden Anlass:
Während wir mit dem Netzwerk MACHBUNT! des VKU - Verband kommunaler Unternehmen e.V. schon seit Langem den Austausch zu queeren Netzwerken vorbereitet hatten, erreichte uns kurz vor der Veranstaltung die Nachricht, dass das Regenbogen Netzwerk der Bundestagsverwaltung nicht als Fußgruppe am CSD Berlin 2025 teilnehmen darf. Ein fatales Signal.
Umso wichtiger war und ist der Raum, den wir gestern geschaffen haben: Ein Raum für Vernetzung, Empowerment und gegenseitige Stärkung – und ein deutliches Zeichen für Sichtbarkeit in Zeiten, in denen der gesellschaftliche Gegenwind gegen Diversität und Queerness wieder spürbar zunimmt.
Auf dem Podium diskutierten Carolina Philipps (de'ge'pol Queer), Jarno Wittig (Machbunt!) und Jan Pedd (Berliner Wasserbetriebe) unter der Moderation von Laura Carolin Freitag über den Aufbau und die Bedeutung queerer Netzwerke in Unternehmen und Institutionen.
Die zentrale Botschaft des Abends: Netzwerke sind essenziell – gerade jetzt. Und: Es braucht nicht nur Strukturen, sondern auch Menschen, die Haltung zeigen. Für alle, die selbst (nicht mehr) sichtbar sein können.
Ein herzliches Dankeschön an alle Mitwirkenden, Teilnehmenden und Unterstützer*innen! Lasst uns laut bleiben. Und bunt.
5. Netzwerktreffen 08.04.2025
Ein Abend voller Klartext, Perspektiven und queerer Solidarität
In der stilvollen Telefónica Lounge Unter den Linden fand am 08. April 2025 das 5. Netzwerktreffen von de'ge'pol Queer, der queeren Plattform innerhalb der de'ge'pol Deutsche Gesellschaft für Politikberatung e.V. statt. Unter dem Titel „Nach der Bundestagswahl 2025: Wohin steuert die Queerpolitik?“ kamen Mitglieder und Allies der LGBTQIA+Community zusammen, um über die aktuelle Lage und die Zukunft queerpolitischer Themen zu diskutieren – und sich zu vernetzen.
Bereits beim Empfang herrschte spürbare Energie: ein lebendiges Get-Together, Wiedersehen und Kennenlernen.
Den Auftakt des Abends machte Marina Grigorian als „Hausherrin“ mit einem Grußwort. Andrej Gross (Mitinitiator) stellte die Plattform de'ge'pol Queer vor – als Raum für Austausch, Empowerment und queerpolitische Positionierung innerhalb der Politikberatung. Herzliche Begrüßungen gab es dann durch die Moderatorinnen Laura Carolin Freitag (von Beust & Coll) und Carolina Philipps (365 Sherpas), die später souverän durch den Abend führten.
Das Herzstück des Abends bildete die Paneldiskussion mit drei beeindruckenden Stimmen aus der queeren Community:
Dominik Mai, Journalist beim Tagesspiegel und Autor im Queerspiegel,
Manuela Kay, Medienmacherin, Aktivistin und Geschäftsführerin von Special Media, dem Medienhaus von L-Mag und Siegessäule sowie
Max Rogall (he/him), queerer Content Creator und Aktivist.
In Zeiten politischer Unsicherheit braucht es mehr denn je starke Allianzen, solidarische Netzwerke und eine klare, queere Stimme in der politischen Beratung.
Mit dem 5. Netzwerktreffen hat de’ge’pol Queer nicht nur wichtige Themen auf die Agenda gebracht – sondern auch ein starkes Zeichen gesetzt für Vielfalt, Sichtbarkeit und politische Wachsamkeit. Die nächsten Veranstaltungen sind bereits in Planung. Und eines ist klar: Die queere Community lässt sich nicht wegdiskutieren – schon gar nicht im politischen Berlin.
de'ge'pol Queer Club 14.05.2025
Im inspirierenden Rahmen des Mindspace Berlin luden de'ge'pol Queer und die Deloitte Globe Pride Initiative gestern zu einem hochaktuellen Abend unter dem Titel: “Bias, Bits & Beyond: KI zwischen Vielfalt und Vorurteil” ein.
Im Zentrum der Diskussion stand die Frage: Wie können wir sicherstellen, dass Künstliche Intelligenz nicht bestehende Diskriminierungen verstärkt, sondern Vielfalt fördert?
Mit starken Impulsen von:
Annette Gräfin von Wedel – Expertin für Diversity, HR & Faire KI
Lisa Steigertahl – Direktorin Cloud & KI bei Deloitte
Moderiert von der großartigen Tabea Weiß, KI-Expertin im Public Team von Deloitte, die die Veranstaltung auch exzellent vorbereitet hatte.
Vielen Dank an alle Beteiligten für die spannenden Einblicke und die klare Botschaft: Ethik, Diversität und Technologie gehören zusammen gedacht. Danke auch an Raphael Dominitz und Adrian Betsch für die Präsentation der beiden Netzwerke.Besonderer Dank an Tankred Schipanski für Deine Initiative zu diesem hoch informativen Abend, der Dank Eurer Gastfreundschaft auch eine sehr inspirierende Networking Atmosphäre bot
de'ge'pol Queer Club 29.01.2025
Im Januar feierten wir den Auftakt unseres neuen Formats, des de'ge'pol Q Clubs! Dabei lädt ein Unternehmen oder eine Institution mit einem spezifischen queeren Thema zu sich ein, um gemeinsam zu diskutieren, sich zu vernetzen und Impulse zu setzen. Den Auftakt machte 365 Sherpas – Corporate Affairs & Policy Advice mit dem Thema: “FLINTA in Politik und Politikberatung: Netzwerke stärken und Räume schaffen”
FLINTA*-Personen (Frauen, Lesben, intersexuelle, nicht-binäre, trans und agender Personen) kommen in gesellschaftlichen Debatten häufig zu kurz. Diese Herausforderung zeigt sich auch in vielen Netzwerken – und natürlich auch in unserer eigenen Arbeit bei de'ge'pol Queer.
Umso wichtiger war es, mit starken Stimmen und Perspektiven in den Austausch zu gehen. Unser besonderer Dank gilt den großartigen Panelist*innen:
Lea Herzog, Director bei den 365 Sherpas und als Energieexpertin erfahren im Umgang mit männerdominierten Räumen.
Anto Damm, Leitung des Projekts Lesbisch*.Sichtbar.Berlin, das Netzwerke und Strukturen stärkt und sich für Vielfalt in Bezug auf Geschlecht und Sexualität einsetzt.
Nyke Slawik (MdB, Bündnis 90/Die Grünen) die uns bereits zum zweiten Mal besuchte und aktuelle Einblicke aus dem Bundestag gab.
Ein zentrales Thema der Runde, die von Carolina Philipps und Adrian Betsch moderiert wurde, war die kommende Bundestagswahl und ihre möglichen Auswirkungen auf die Gleichstellung von FLINTA*-Personen sowie das gesellschaftliche Klima insgesamt. Unsere Panelist*innen waren sich einig: Nicht zu fatalistisch werden und weiterhin Haltung zeigen.
4. Netzwerktreffen 08.10.2024
Queere Sichtbarkeit im Superwahljahr 2024: Wie Soziale Medien unsere politische Landschaft beeinflussen
Laura Carolin Freitag und Sebastian Hierl thematisierten im Gespräch mit
Nyke Slawik, MdB
Alfonso Pantisano, Queerbeauftragter Senat Berlin
Svea Windwehr, Digitalexpertin
Max Rogall, Queerer Aktivist und Content Creator
Chancen und Herausforderungen sozialer Medien für die öffentliche Wahrnehmung von Queerness.
#Licht: Soziale Medien bieten für viele Personen einen Raum, um Gleichgesinnte kennenzulernen und sich auszutauschen. Zugleich ermöglichen Sie Aufklärung nicht nur für unsere Community, sondern für die ganze Gesellschaft wie bspw. durch Max.
#Schatten: Gleichzeitig werden soziale Medien strategisch genutzt, um queerfeindliche Weltbilder zu schüren und insbesondere exponierte queere Personen mit Hassgewalt zu bedrohen. Der digitale Raum wird hier schnell zur analogen Realität.
#Outlook: Zum besseren Schutz Betroffener braucht es daher eine konsequente Umsetzung des Digital Services Act. Zudem ist ein Baustein für eine positivere öffentliche Wahrnehmung von Queerness – auch mit Blick auf die BTW25 – die lebensnahe Darstellung queeren Lebens in den sozialen Medien und das Aufzeigen des konkreten Impacts von gesellschaftspolitischen Meilensteinen wie des Selbstbestimmungsgesetzes.
Anschließend hatten die rund 60 Gäste in der Telefónica Lounge wieder Gelegenheit zum Austausch und zur Vernetzung.
3. Netzwerktreffen 18.01.2024
Queerness oder Querfront - Das Wahljahr 2024 als Herausforderung für die liberale Gesellschaft?
Diana Scholl und Andrej Gross gaben im Gespräch mit
Falko Jentsch, Vorstand CSD Magdeburg e.V.,
Reinhard Thole, Queerer Aktivist, ehem. Vorstand CSD Berlin, ehem. Bundesvorsitzender der LSU
den Impuls zu einem intensiven Austausch in den Räumen der Hauptstadtbüro der BASF. Mit den eindrücklichen Schilderungen zur Situation queerer Menschen und queerer Aktionen im nichtstädtischen Raum begann eine rege Diskussionzu den drei Landtagswahlen in den ostdeutschen Bundesländern Sachsen, Brandenburg und Thüringen sowie der Europawahl. Bei diesen drohen fremden-, frauen- und LGBTQ*-feindliche Parteien erheblich an Macht zu gewinnen. Auch beim anschließenden Netzwerken beschäftigten Fragen wie: Welche Bedeutung haben die aktuellen parteipolitischen Entwicklungen für die queere Community in (Ost-)Deutschland? Besteht die Gefahr der Entstehung einer diversitätsfeindlichen Querfront in Deutschland? Wie können Akteure aus Politik und Politikberatung gegen einen solchen Trend arbeiten?
2. Netzwerktreffen 12.09.2023
Pinkwashing erkennen und vermeiden – Wie der schmale Grat zwischen Pinkwashing und glaubhaftem Engagement für die LGBTIQ*-Community in der Politikberatung gelingt.
Zur Einführung führten Marina Grigorian und Andrej Gross ein Gespräch mit
Constanze Osei, Director for Corporate Innovation, DE&I and Culture, Telefónica Germany,
Peter Sendrowicz, Account Director MSL Public Affairs & Corporate Communications, Leiter DE&I Expert Hub
Adrian Betsch, Analyst, 365 Sherpas.
Das Phänomen Pinkwashing wurde kritisch beleuchtet und ein Raum geschaffen, um über die Bedeutung und Förderung von authentischem Engagement für die LGBTIQ*-Community in der Politikberatung zu diskutieren. Glaubwürdigkeit in der Politikberatung betrifft nicht nur unsere eigenen Organisationen, sondern ist zentral im Umgang mit der Politik und in der Beratung unserer Kund:innen.
Anschließend hatten die rund 60 Gäste in der Telefónica Lounge Gelegenheit zum Austausch und zur Vernetzung.
Netzwerktreffen 12.05.2023
Wir eröffneten unser Netzwerktreffen mit einer impulsgebenden Gesprächsrunde zwischen Optimismus und Nachdenklichkeit:
Diana Scholl und Andrej Gross sprachen in der Telefónica Lounge mit
Anne Jacobs, Pressesprecherin Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG),
Benjamin Brake, Abteilungsleiter Digital- und Datenpolitik im
Bundesministerium Digitales und Verkehr,
Sebastian Lange, Leiter Hauptstadtbüro REWE GROUP,
Sven Liebert, Generalsekretär Bundesverband der
Deutschen Tourismuswirtschaft
Verschiedene positive Entwicklungen im politischen Berlin – allen voran das gemeinsame Outing zweier Bundestagsabgeordneter – lassen uns optimistisch auf die Zukunft schauen. Doch gleichzeitig reicht ein Blick über den großen Teich aus, um zu erkennen, dass auch in westlichen Demokratien LGBTQ*-Personen von queerfeindlichen Gesetzen – wie der Anti-Drag Bill in Tennessee – bedroht werden. Wir haben diskutiert, was das für die Community und ihre Unterstützer:innen, vor allem in Politik und Politikberatung, bedeutet.
65 Gäste nutzen den Abend danach zum Austausch und Netzwerken.
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